Photo: H. Möhle
Stadtrundgänge |
Daheim in der Fremde |
Einwanderung nach St. Pauli und Altona |
Die Entwicklung Altonas zur zweitgrößten dänischen Stadt, St. Paulis Ruf als berühmtester Hamburger Stadtteil: Mehr als 400 Jahre Einwanderung haben hier Spuren hinterlassen. Ob chinesische Matrosen im 'China Town' nahe der Grenze nach Altona oder Religionsflüchtlinge wie z.B. die Mennonitengemeinde in der Großen Freiheit - MigrantInnen aus aller Welt haben diesen beiden Orten ihren Stempel aufgedrückt. Zwischen Königstraße, Paul-Roosen-Straße und Elbufer geht dieser Rundgang der Einwanderungsgeschichte und -gegenwart nach. |
Leitung: Martin Spruijt |
Samstag, 23.04.2005 15.00 Uhr |
Samstag, 28.05.2005 15.00 Uhr |
Treff: Hauptkirche St. Trinitatis Altona, Kirchenstraße |
(S-Bahn Königstraße/Buslinie 112, Haltestelle Fischmarkt ) |
Teilnahme: EUR 6,--/ erm. EUR 4,-- |
Veranstalter: St. Pauli Archiv, Werkstatt 3 |
Branntwein, Bibeln und Bananen |
Hamburgs Kolonialgeschichte I: |
Von der Börse zur Speicherstadt |
Als 'Tor zur Welt' wurde Hamburg mit seinem Hafen im 19. Jahrhundert zur Metropole des deutschen Kolonialreichs in Afrika und im Pazifik. Zwischen City und Hafenrand zeugen die Börse, alte Speicher und Kontorhäuser, Hafenanlagen und Kirchen von Schnapsexporten und Missionseifer, von hanseatischer Kanonenbootpolitik und von afrikanischem Widerstand. |
Leitung: Heiko Möhle |
Samstag, 21.05.2005 14.30 Uhr |
Samstag, 10.09.2005 14.30 Uhr |
Treff: Vor dem Haupteingang des Hamburger Rathauses |
Teilnahme: EUR 6,-- / erm. EUR 4,-- |
Veranstalter: St. Pauli Archiv, Werkstatt 3, Hafengruppe, Eine Welt Netzwerk Hamburg |
Neu: Zwischen Völkerschau und Tropeninstitut |
Hamburgs Kolonialgeschichte II: |
Hafenrand zwischen St. Pauli und Neustadt |
Englische Tuchimporteure, portugiesische Zuckerbarone und preußische Sklavenhändler machten Hamburgs Neustadt seit dem 17. Jahrhundert zur Drehscheibe im aufblühenden Welthandel. Später wurde auch die benachbarte Vorstadt St. Pauli von Hamburgs Entwicklung zum "Tor zur Welt" erfasst. Tropeninstitut und Deutsche Seewarte siedelten sich auf der "Hafenkrone" an, am Spielbudenplatz und auf dem "Dom" wurden exotische Fantasiewelten inszeniert. Neben dem Bismarckdenkmal zeugen noch heute eine Gedenktafel im Michel und das Wissmann-Denkmal an den Landungsbrücken von Hamburgs Rolle als Kolonialmetropole. |
Leitung: Heiko Möhle |
Samstag 11.06.2005, 14.30 Uhr |
Samstag 01.10.2005, 14.30 Uhr |
Treff: Landungsbrücken, Uhrturm |
Teilnahme: EUR 6,-- / erm. EUR 4,-- |
Veranstalter: St. Pauli Archiv, Werkstatt 3, Hafengruppe, Eine Welt Netzwerk Hamburg |
Hafenrundfahrt |
Das Tor zum Weltreich |
Literarisches und Informationen zum deutschen Kolonialismus |
Kakao aus Kamerun, Kupfer aus Namibia, Kopra aus Samoa: Hamburgs Freihafen mit der Speicherstadt war die Drehscheibe des deutschen Kolonialhandels, an dem vor allem Hamburger "Pfeffersäcke" verdienten. Widerstand gegen die Kolonialherrschaft wurde blutig bekämpft: Vom Hamburger Baakenhafen gingen seit 1904 die Truppentransporte nach Afrika, um die antikolonialen Aufstände in Namibia und Deutsch-Ostafrika niederzuschlagen. |
Sonntag, 26.06.2005, 17.30 Uhr |
Freitag, 12.08.2005, 17.00 Uhr |
Abfahrt vom Anleger Vorsetzen |
(U Baumwall, Ausgang Überseebrücke) |
Teilnahme: EUR 8,--, keine Voranmeldung erforderlich |
Veranstalter: Hafengruppe Hamburg in Kooperation mit Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V. |